Le papier ne peut pas envelopper la braise (Papier kann keine Glut umfassen) ist ein Film des kambodschanischen Regisseurs Rithy Panh über Prosituierte in Kambodscha von 2007.
Panh filmt ein Gruppe von Frauen, die gemeinsam leben und die gleiche Zuhälterin haben. Die Frauen erzählen sich gegenseitig, warum sie sich prostituieren, warum sie nicht zurück in ihre Dörfer gehen.
Ohne eigene Kommentare schafft es Panh, den Frauen eine Stimme zu geben und lässt uns teilhaben an ihrer Welt. Menschenhandel und Schuldknechtschaft, aber auch Verrat an den eigenen Geschwistern werden angesprochen, wenn es um die Ursachen geht. Schwangerschaften, unsichere Abtreibungen, gewalttätige Freier und Drogenmissbrauch sind alltäglicher Teil des Lebens der Hauptfiguren.
Der Film hat mir auch deshalb gefallen, weil er langsam erzählt und sich einer Wertung enthält.